Julia Mauracher. Powered by Blogger.

Himbeer-Schoko-Cupcakes

Mit den Worten: "Ich brauch nicht NOCH ein Backbuch!" verließ ich kurz vor Ostern den Cupcakeladen von Renate Gruber in Wien. Dass ich ihr Backbuch "130 Gramm Liebe" tief in meinem Innersten aber wirklich wirklich gerne haben wollte, war mir damals noch nicht so ganz klar. Doch kaum war ich wieder in Innsbruck, weit weg von Renate und ihren Cupcakes, schlichen sich Bilder von Weiße-Schoko-Cupcakes, ausgefallenen Toppings und neuen Rezeptideen in meinen Kopf...also wanderte das Backbuch schließlich in meinen Amazon-Einkaufskorb und machte sich auf den Weg in meine Küche.
Nun bin ich stolze Besitzerin von SEHR vielen Backbüchern und wage mich heute an das erste Rezept aus "130 Gramm Liebe".
Ich liebe Schokolade. Ich liebe Himbeeren. Ich liebe Cupcakes. Und da mich seit kurzem endlich wieder frische Himbeeren aus den Supermarktregalen anlachen, fiel die Wahl gar nicht schwer, welches Rezept ich denn als ersten testen wollte.
Das tolle an Renate Gruber's Backbuch ist die separate Einteilung in Cupcake- und Toppingrezepte. So bleibt es jedem frei überlassen, welchen Kuchen er nun mit welchem Topping kombinieren möchte. Da die meisten Topping-Rezepte aus dem Buch sehr aufwändig sind (deshalb schmecken die ja auch so gut...) und meine Freizeit immer noch etwas begrenzt ist, habe ich ein altbewährtes, sehr einfaches  Rezept aus meiner eigenen Sammlung gewählt.
Der Cupcaketeig stammt aber original aus dem Buch, zu finden auf Seite 138.

HIMBEER - SCHOKO - SPONGE
(für 12 Cupcakes)

130g dunkle Kuvertüre
3 Eier, Größe M
130g Feinkristallzucker
130g Butter, weich
130g Mehl
60 Himbeeren (-> im Rezept werden auf den Teig jeweils 5 Himbeeren gelegt, bei mir hatten aber nur
                         3 Platz, eine Himbeere habe ich als Deko benutzt, also sollten insgesamt 250g
                         frische Himbeeren ausreichen)

Den Backofen auf 180°C vorheizen und ein Muffinblech mit Förmchen auslegen.
Die Kuvertüre hacken und in einer hitzefesten Schüssel / Auflaufform im Backofen schmelzen. Aufpassen, dass der Ofen noch nicht zu heiß ist (ca. 80°C) und die Schokolade nicht zu lange in der Hitze steht.
Die Eier trennen und die Eiweiß mit 65g vom Zucker steif schlagen.
In einer zweiten Schüssel die Butter ca. 2 Minuten lang hellgelb schlagen, dann die geschmolzene Kuvertüre dazugeben und die Masse ca. 1 Minuten lang mixen. Danach sollte sie nicht mehr warm sein.
Die Eigelb und den restlichen Zucker (65g) dazugeben, gut verrühren, dann das Mehl vorsichtig dazugeben. Auf niedriger Stufe kurz mixen, nicht länger als notwendig!
Dann mit einem Kochlöffel/einer Spachtel den Eischnee unterheben.
Den Teig in die Förmchen füllen, sie sollten etwa bis zu 2/3 befüllt sein.
Auf jeden Cupcake drei oder vier Himbeeren legen. Ich persönlich würde die Himbeeren ein wenig in den Teig drücken, im Rezept steht das aber nicht.

Nun werden die Cupcakes für ca. 30 Minuten gebacken. Mittels Stäbchentest (Holzstäbchen in den Teig stecken) kann man feststellen, ob die Cupcakes schon fertiggebacken sind.
Die Cupcakes vollständig auskühlen lassen.

SAHNE - MASCARPONE - FROSTING
(für ca. 12 Cupcakes)

165g Mascarpone
130ml Sahne
Puderzucker
12 Himbeeren

Die Sahne sehr steif schlagen und unter die Mascarpone heben. Mit Puderzucker nach Belieben süßen, in einen Spritzbeutel füllen, auf die Cakes spritzen und mit einer Himbeere verzieren.


schokoladige Cupcakes mit Sahnehaube und Himbeeren


Übrigens bin ich seit gestern Fan der Serie "Once Upon A Time", in dem Schneewittchen die Hauptrolle spielt...also passen meine Cupcakes heute sogar optisch zum abendlichen Fernsehprogramm! ;)

Vegane Mini-Guglhupfs und Cupcakes

Vor kurzem habe ich auf meiner Facebook-Seite gefragt, ob es denn irgendwelche Rezepte gibt, die euch besonders interessieren.
Einer der Wünsche: vegane, pinke Cupcakes.
Das habe ich nun bereits mehrmals gehört, also legte ich gestern vor der Theaterprobe einen Zwischenstopp beim Reformhaus ein und versorgte mich mit Reis-Milch und veganer Schlagsahne.
Seit geraumer Zeit wartet auch eine Mini-Gugelhupf-Form darauf, endlich mal gebraucht zu werden, also beschloss ich, beides miteinander zu verbinden.
Dieses war mein zweiter veganer Backversuch und, kaum zu glauben, ER SCHMECKT! ;)
Klar, der Unterschied zu nicht-veganen Cupcakes lässt sich nicht leugnen und wer hat schon Reismilch und vegane Schlagsahne zuhause?!
Trotzdem schadet es nie, ein veganes Rezept parat zu haben, auch Veganer haben mal Geburtstag! :)


VEGANE VANILLE-CUPCAKES
(für ca. 15 Stück)

300g Mehl
1 Pck. Backpulver
200g Zucker
1/2 Pck. Vanillezucker
250ml Sojamilch/ Reismilch/ Hafermilch
120ml pflanzliches Öl (Sonnenblume, Raps)

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben, den Zucker und Vanillezucker dazugeben und alles miteinander verrühren. Dann die Milch und das Öl einrühren.
Alles gut miteinander vermischen, so dass eine (etwas zähe) homogene Masse entsteht.
Den Teig in die Mini-Guglhupf-Form aus Silikon füllen, dabei darauf achten, dass die Mulden nur zu 2/3 voll sind.
Ca. 20 Minuten lang backen. Mit einem Stäbchen in die Cakes stechen, wenn kein Teig am Stäbchen hängen bleibt, sind die Cakes fertig.
Vollständig auskühlen lassen.

VEGANES HIMBEER-SAHNE-TOPPING

200ml vegane Schlagsahne
eine handvoll Himbeeren (gefroren oder frisch, aber auf jeden Fall zerdrückt)
3EL Puderzucker

Die Sahne steif schlagen, die zerdrückten Himbeeren unterheben und zuletzt den Puderzucker dazugeben. In einen Spritzbeutel füllen und die Cupcakes oder Mini-Gugl damit dekorieren.

Das Rezept habe ich hier gefunden und etwas abgeändert.

Vegane Vanille-Gugls und Cupcakes mit Himbeeren


Dieser Beitrag enthält einen Amazon-Affiliate-Link.

Mandel - Butterkuchen, noch eine Kindheitserinnerung und das "Lecker.de-Foodboard"- Gewinnspiel

Kennt ihr das? Man sieht eine Kochshow oder einfach nur irgendwelches Essen in irgendeiner TV-Sendung und schon bekommt man's nicht mehr aus dem Kopf.
Letzte Woche hat jemand bei einer Kochshow "Mandelbuttermilchkuchen" gebacken und der sah so unglaublich lecker aus (also der Kuchen, nicht der Koch....), dass ich ihn so schnell wie möglich nachbacken musste, allerdings habe ich ein anderes Rezept verwendet, in dem keine Buttermilch vorkommt.
Der Kuchen schmeckt sehr gut zu Kaffee oder Tee und da ich eine alte Kaffetante bin, haben wir gleich die ganze Familie eingeladen. Und somit wart der Kuchen in 30 Minuten verspeist.
Ps: In meiner Kindheit (UND Jugend...tja...) war ich riesengroßer Fan der "Bibi und Tina" - Hörspiele. Da gab's am Ende ganz oft den "selbstgebackenen Butterkuchen von Frau Martin" und mir lief jeeedes Mal das Wasser im Mund zusammen, wenn ich das hörte. Obwohl dieser Kuchen hier kein klassischer Butterkuchen ist (denn der wird mit Hefe gebacken), habe ich mir kurz vorgestellt, ich sitze mit Bibi und Tina am Pferdehof, trinke Kaffee und esse frischen Butterkuchen...Ferien für 20 Sekunden! Juchu :D

MANDEL - BUTTERKUCHEN
(für 1 Blech)

1 Becher Sahne
2 Becher Mehl
1 Becher Zucker
1 Pck. Backpulver
3 Eier
150g Butter
3EL Milch
100g Mandelblättchen

Den Backofen auf 200°C vorheizen, vorzugsweise mit Ober- und Unterhitze. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mein Blech war etwas kleiner, also eventuell reicht der Teig nicht für das ganze Blech, das ist aber egal, man kann auch einfach nur einen Teil des Blechs bestreichen.
Das Mehl mit Sahne, Backpulver, Eiern und 1/2 Becher Zucker verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Achtung, der Teig ist sehr zäh und lässt sich nur etwas mühsam aufs Blech streichen. Bitte darauf achten, dass die Masse gleichmäßig aufgestrichen wird, sonst wird der Kuchen an manchen Stellen dünner, an anderen dicker, und dann ist es nicht einfach zu entscheiden, wann der Kuchen denn wirklich durch ist.
Das Blech für ca. 10 Minuten ins Rohr schieben.
In der Zwischenzeit die Milch mit dem Zucker und Butter in einen Topf geben und leicht erhitzen, so dass die Butter schmilzt und eine Art Soße entsteht.
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, mit der Butter-Soße großzügig bestreichen und dann die Mandelblättchen auf dem Kuchen verteilen.
Nun den Kuchen nochmal für ca. 10 Minuten goldgelb backen.
Den Kuchen auskühlen lassen und am besten mit etwas Sahne zum Nachmittagskaffee servieren :)

Und nun gibt's noch ein paar schöne News, meine Vollkornwaffeln haben beim Gewinnspiel des Lecker.de- Foodboards gewonnen! Ich habe dort im Rahmen der fünften Runde "Post aus meiner Küche" teilgenommen und vor ein paar Tagen kam dann das überraschende Mail, dass ich ein Lecker-Abo und ein Fanpaket gewonnen habe...juchu! Mein kleiner Blog und ich haben noch nie irgendetwas gewonnen, also ist die Freude natürlich riesengroß!! :)
Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmal bei lecker.de, schaut doch selbst mal dort vorbei, da gibt's jede Menge tolle Rezepte!

Nun denn, ich wünsche euch ein erholsames Wochenende und - wie immer - viel Spaß beim Backen!


Saftiger Butterkuchen mit Mandeln

Macarons mit Heidelbeer-Sahne

Ich warte schon seit langem auf eine Gelegenheit, endlich mal Macarons zu machen.
Kennengelernt habe ich die kleinen Sandwiches in Paris - zu meiner eigenen Schande muss ich hier gestehen, dass ich sie dort zum ersten Mal bei McDonalds gesehen und gekauft habe.
Ich war sofort fasziniert davon, wie bezaubernd diese Dinger aussehen - und schmecken!
In diversen Foren habe ich dann aber gelesen, wie schwierig es ist, Macarons selbst zu backen, also habe ich die Idee erstmal wieder verworfen und mich anderen Dingen gewidmet.
Spongecakes zum Beispiel. Die gelingen mir inzwischen nämlich immer ;)
Nun hatte ich aber nach einer kleinen Backorgie ein großes Eiweiß übrig.
Ein kurzer Blick in Luna's Blogevent-Zusammenfassung rief dann wieder die Macarons in meine Erinnerung und ein weiterer kurzer Blick in eines meiner Lieblingsbackbücher lieferte dann auch das passende Rezept.
Ich denke, die Schwierigkeit bei der Herstellung von Macarons besteht hauptsächlich darin, dass man nicht genau weiß, wann sie fertig sind. Von außen sehen sie nämlich schon sehr fertig aus, aber von innen sind sie sehr lange Zeit noch zu weich. Ich habe mindestens zweimal den Backofen an- und wieder ausgeschalten und am Ende waren auch nicht alle Macarons zu 100% durch, ABER das verzeihe ich mir beim ersten Versuch. Außerdem vertragen Macarons kein bisschen Improvisation. "Eiweiß mit Raumtemperatur" heißt wirklich "Eiweiß mit Raumtemperatur" und "Kreise auf das Backpapier zeichnen" heißt auch eben das. Hier darf man wirklich nicht faul sein oder schummeln, sonst werden die Macarons nix.
Der Teig ist schnell gemacht, als Füllung kann man einfach nur Sahne nehmen, es gibt aber sehr viele verschiedene und auch ausgefallenere Rezepte für Macarons, einige davon werd ich bestimmt noch probieren und hier darüber schreiben :) Weiter unten findet ihr noch ein paar kleine Tipps für's die Herstellung von Macarons.


Französische Macarons mit Heidelbeer-Sahne


MACARONS MIT HEIDELBEER - SAHNE
für ca. 8 Stück

für den Teig
50g Puderzucker
35g geschälte, gemahlene Mandeln
1 großes Eiweiß, Raumtemperatur
35g Zucker

für die Füllung
50ml Sahne
eine handvoll Heidelbeeren

Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und mit Bleistift 16 Kreise (Durchmesser 3-5cm) aufzeichnen. Der Abstand zwischen den Kreisen sollte ca. 3cm sein. Ein zweites Backpapier auf das erste legen, das macht ihr deshalb, damit der bleistift später nicht auf die Macarons abfärbt.
Nun die Mandeln und den Puderzucker zu einem sehr feinen Mehl mahlen, wenn möglich mit einer Küchenmaschine, ansonsten kann man das auch mit dem Mörser machen.
Ich habe auf diesen Schritt verzichtet und außerdem waren meine Mandeln nicht geschält, daher sind meine Macarons nicht so hell wie sie sein sollten.
Das Eiweiß sehr steif schlagen und den Zucker langsam einrieseln lassen. Wenn das Eiweiß so fest ist, dass Spitzen entstehen, die Mandel-Zucker-Masse unterheben.
Einen Spritzbeutel (mit Lochtülle oder abgeschnittener Spitze) mit der Masse füllen und dann die Masse in die Mitte der Kreise auf dem Backpapier spritzen. Die Kreise sollten gleichmäßig gefüllt sein, die Masse dehnt sich beim Backen kaum aus. Nun das Blech mehrmals auf die Arbeitsfläche klopfen, damit die Macarons flach werden.
Die Macarons ca. 20 Minuten lang backen.
Wer sich unsicher ist, wann die Macarons fertig sind, kann versuchen, eines vom Blech zu heben, falls es kleben bleibt, brauchen die Macarons noch ein wenig.
Die Macarons auskühlen lassen und dann mit der Sahne und den Heidelbeeren befüllen.

TIPPS:

- Eiweiß, das man zu Macarons verarbeiten möchte, sollte Raumtemperatur haben und "altern" können. Das heißt, es sollte mindestens 24h alt sein. Das Eiweiß erst abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und dann früh genug aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Raumtemperatur annehmen kann.
- Nach mehrmaligem Probieren rate ich davon ab, irgendetwas zur Basis-Masse hinzuzufügen. Ich habe es mit Himbeer-Püree versucht und bin gescheitert. Hier also lieber mit Lebensmittelfarbe (Paste oder Pulver, keine flüssige!) arbeiten und den Geschmack durch Extrakte oder die Creme in die Macarons bringen.

Habts ihr noch Tipps für mich? Dann schreibt mir doch ein Kommentar, ich würde mich freuen! :)
Leider gehen trotz erfolgreicher Macaron-Premiere immer wieder mal ein paar Backversuche schief.... :(

Post aus meiner Küche: Kindheitserinnerungen


An meinem 1. Geburtstag


Es ist soweit! Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien und soweit ich mitbekommen habe auch die USA tauschen wieder fleißig Päckchen!
Unter dem Motto "Kindheitserinnerungen" wurden im Zeitraum 25. bis 30.3. Köstlichkeiten gebacken, gekocht, verpackt und verschickt.

Im ersten Moment war mein Kopf absolut leer. Obwohl meine Kindheit ja noch nicht so lange her ist, konnte ich mich nicht so richtig erinnern, was denn nun einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat und - viel wichtiger - was sich denn auch als Päckcheninhalt für Johanna eignen würde. Wie vielen anderen Teilnehmern half auch mir ein Gespräch mit Mami weiter und bald hatte ich meine Auswahl zusammen.

Karotten Cake Balls: der Kuchenklassiker am Kindergeburtstag in meiner Familie! Als Cake Balls eignet sich dieser leckere Kuchen auch zum Verschicken.
Für's Kuchenrezept hier klicken, die weitere Zubereitung wird hier beschrieben. Für die Karotten-Cake Balls wird allerdings (anders als im Rezept) keine Erdbeermarmelade mehr hinzugefügt. Außerdem muss man beachten, dass eventuell weniger Buttercreme verwendet wird, da der Karottenkuchen bereits sehr safig ist und die Kugeln sonst zu weich werden und sich nicht formen lassen. Ansonsten bleibt alles gleich :) Als Deko kann man geröstete Haselnüsse verwenden.



Erdbeer-Cranberry Balistos: in meiner Familie wird zwar genascht und geschlemmt was das Zeug hält, trotzdem waren meine Eltern in meiner Kindheit bei Süßem immer etwas streng. Schokoriegel hatten wir sehr selten zuhause, aber wenn, dann sehr oft die leckeren Balisto-Riegel. Da meine Tauschpartnerin Johanna keine Rosinen mag, hab ich die kurzerhand weggelassen und Erdbeeren und Cranberries als Fruchtfüllung genommen.
Der Keks ist Shortbread, oben drauf kommen getrocknete Erdbeeren und Cranberries und als Schokomantel wird normale Vollmilchkuvertüre verwendet. Ich habe die Riegel auf einem Blech  mit Früchten belegt und die Schokolade dann drübergegossen. Das hört sich nach einer kleinen Schoko-Schweinerei an, das ist es auch :D Wenn man ein Backpapier unterlegt, kann man die überflüssige Schokolade aber gut abkratzen und weiterverwenden.

SHORTBREAD
(für eine kleine, längliche Auflaufform)

100g Mehl
80g weiche Butter
50g Zucker

Backofen auf 160°C vorheizen und eine kleine Auflaufform mit Backpapier auskleiden.
Mehl, Butter und Zucker zu einer bröseligen Masse mixen und dann in die Form geben. Die Masse festdrücken und darauf achten, dass die Masse überall gleich dick ist. Ideal wären 1 - 1,5cm.
Shortbread für ca. 30 Minuten goldbrauen backen, auskühlen lassen, aus der Form nehmen und in passende "Balisto"-Schnitten schneiden.


 Knuspriges Balisto mit Beeren


Orangensirup: Sirup wurde bei uns häufig selbstgemacht, vor allem Holundersirup. Meine Mama, Schwester und ich sammelten die Blüten und dann wurde Sirup draus gemacht. Da ich im März keine Holunderblüten auftreiben konnte, fragte ich Mama nach einer Alternative und sie gab mir das Rezept für den Orangensirup, den sie früher auch oft selbst gemacht hat.

ORANGENSIRUP
(für ca. 1,5L)

1kg Orangen
0,8L Wasser
700g Zucker
34g Zitronensäure
1 ausgepresste Zitrone
1/3 Pck. Einsiedehilfe (ca. 10g)

Die Orangen auspressen und den Saft beiseite stellen.
Das Wasser kochen, den Zucker einrühren, dann die Einsiedehilfe dazugeben. Die Zitronensäure und
den Zitronensaft einrühren und zuletzt den Orangensaft dazugeben. Alles miteinander verrühren, kurz noch auf der Herdstelle stehen lassen, dann in mit heißem Wasser ausgespülte Flaschen füllen.


Eine Flasche hausgemachter Orangensirup


Mein Verpackungsmaterial lieferten "Casa di Falcone", "Nanu Nana" und "Butlers".
Liebe PAMK-Mädels, es war SO super, mich mit diesem Thema zu beschäftigen! Anfängliche Schwierigkeiten sind inzwischen wirklich absolut vergessen.
Wer bei der nächsten Runde mitmachen will, hier ist der Link. Man kann auch ohne Blog mitmachen! Alles was ihr braucht, ist eine Mailadresse und eine Küche :)


Mein Koffer für Tauschpartnerin Johanna


Mini Linzer - Cheesecakes

Dieser Post war irgendwie vorauszusehen.
Dass einer meiner nächsten Beiträge das Wort "Cheesecake" enthält, war auch mir sehr schnell klar, nachdem ich letzte Woche diesen unglaublichen Cheesecake bei Rori probiert hatte.
Zur ursprünglichen Cheesecake-Idee gesellte sich dann eine Packung Tiefkühlhimbeeren, eine Packung geriebene Mandeln und ein plötzlicher Kreativitätsanfall.
Und daraus entstanden sind: kleine Cheesecakes mit Mandel-Mürbteig und Himbeertopping.
Also irgendwie kleine Linzer Torten mit Cream Cheese.
Linzer-Cheesecakes!

kleine Cheesecakes nach einer Linzer-Torte


MINI LINZER-CHEESECAKES
(für 12 Stück)

für den Teig
65g Mehl
85g geriebene Mandeln
1/4TL Zimtpulver
60g Butter, weich
1/2 Eigelb
50g Zucker
eine kleine Prise Salz
ein paar Spritzer Zitronensaft

für die Füllung
75g Zucker
200g Frischkäse (Philadelphia Doppelrahmstufe)
125g Mascarpone
1 kleines Ei
1/2 Eigelb
2EL Vanillezucker
1EL gesiebtes Mehl

für das Topping
200g Himbeeren, frisch oder tiefgefroren
4EL Puderzucker

Für den Teig das Mehl mit den geriebenen Mandeln und dem Zimt vermischen, in einer zweiten Schüssel die restlichen Zutaten zu einer weichen Creme verarbeiten. Die Mehlmischung unterheben, die Masse gut kneten und einen Teigklumpen formen. Den Teig kurz im Kühlschrank zwischenlagern.
Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Förmchen auslegen.
Die Himbeeren mit etwas Wasser aufkochen, so dass die Früchte zerfallen. Dann die Masse durch ein Sieb drücken, den Saft auffangen, die Fruchtreste aus dem Sieb mit dem Puderzucker und ein wenig vom Saft vermischen. Die Masse abkühlen lassen.
Für die Cheese - Füllung alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Mixer gut verrmischen. 
Nun den vorbereiteten Teig auf die Förmchen verteilen und festdrücken, der Boden sollte zwischen 1 und 1,5cm dick sein.
Das Blech in den Ofen schieben und die Böden für ca. 5 Minuten backen.
Kurz auskühlen lassen, dann die Füllung auf die Böden verteilen, die Himbeeren drübergießen und mit einem Löffelstiel oder Zahnstocher ein Marmormuster ziehen. Das hat bei mir nicht so wirklich funktioniert, vielleicht habt ihr ja mehr Glück dabei ;)
Nun die Cakes für ca. 1 Stunde backen, zuerst gehen sie ein wenig auf, sobald sie wieder zusammenfallen, sind sie so gut wie fertig. Ihr könnt ein Stäbchen in die Cakes stecken und feststellen, ob die Masse noch eher flüssig oder bereits fest ist.
Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und dann über Nacht oder mindestens 6 Stunden lang in den Kühlschrank stellen.
Ich wünsche frohes Backen und guten Appetit!
Mit dem heutigen Tag bin ich großer Cheesecake-Fan und freu mich schon seeeehr auf den nächsten...yummyummy....


Anschnitt des Linzer Cheesecakes

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