Julia Mauracher. Powered by Blogger.

Corse, part I oder: Cakepops de Marron

Der Sommer ist noch nicht vorbei und somit ist meine urlaubsangehauchte Post-Serie auch noch nicht vorbei. Wir waren ja kürzlich schon in Italien und England, jetzt geht's auf kulinarischen Kurztrip nach Korsika.

Das Mittelmeer von der Fähre aus gesehen


Auf dieser wunderschönen Insel durfte ich heuer meinen Sommerurlaub verbringen und obwohl ich fast meine gesamten Kindheits-Ferien auf Korsika verbracht habe, lernte ich es heuer nochmal ganz neu kennen.

Eine Bucht auf Korsika

Nämlich mit den Augen einer Backbloggerin ;)
Natürlich habe ich mir auch ein wenig Auszeit davon genommen und bin nicht wie ein aufgescheuchtes Huhn von Bäckerei zu Bäckerei gehüpft, aber wenn mein Auge ein Eclair erhaschte, dann wurde es auch gründlich begutachtet.
Und geshoppt habe ich auch. Natürlich. Ein wenig.




Kastaniencreme von Bonne Mamman

Aber wovon ich am meisten in die heimische Backstube mitgebracht habe sind definitiv Erinnerungen, Inspirationen und eine große Backlust.
Drei meiner Standardrezepte habe ich korsisch angehaucht und neu intepretiert.
Teil Eins startet heute mit Cakepops de Marron.

Die Cakepops von oben

Die Cakepops von der Seite


Auf Korsika ist die Esskastanie sowas wie ein Grundnahrungsmittel, es gibt Kastanienbrotaufstrich, Kastanienbier, Kastanienschnaps, Kastanienmehl....meine Schwester liebt auch das klassische "Crêpe de Marron", weshalb ich diese Cakepops heute speziell für sie gebacken habe.

Cakepops im Detail

Als kleiner Urlaubsgruß, damit der Abschied von der Insel nicht zu schwer fällt....

CAKEPOPS DE MARRON
für ca. 10 Cakepops

Detail Deko 
für den Teig
50g weiche Butter
50g Kristallzucker
1Ei
37g Mehl
13g Kastanienmehl
1/2TL Backpulver

für die Füllung
1EL weiche Butter
4 - 5EL Creme de Marron

für die Glasur
100g Vollmilchkuvertüre

Den Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen und eine kleine Kuchenform oder 3 -4 Muffinförmchen vorbereiten.
Die weiche Butter mit dem Zucker cremig rühren, dann das Ei dazugeben und die Masse eine halbe Minute lang hell aufschlagen.
Das Mehl, Kastaniemehl und Backpulver vorsichtig unterheben und den Teig glatt rühren.
Den Teig in die Form/Förmchen geben und goldbraun backen.

Der Kuchen muss komplett auskühlen, bevor er weiterverwendet werden kann, also empfiehlt es sich, den Teig am Vortag zuzubereiten.
Sobald der Kuchen ausgekühlt ist, kann er fein zerbröselt werden.
Nun werden Butter und Kastaniencreme zum Teig gegeben und gut eingearbeitet.
Einen Ball formen und für 20 Minuten einkühlen.

Nun aus dem Teigball kleine Bällchen formen, die Größe bleibt dabei euch überlassen.
In jedes Bällchen ein Holzstäbchen stecken und die Cakepops nun erstmal für etwa eine Stunde einfrieren oder für drei Stunden in den Kühlschrank geben.

Nun die Kuvertüre schmelzen, die Pops in die Kuvertüre tauchen, abtropfen lassen und dann in ein kleines Pralinenförmchen setzen.

Die fertigen Cakepops nochmal ein paar Stunden fest werden lassen.

Kastanienmehl findet ihr übrigens nicht nur in Frankreich und Korsika, sondern auch im heimischen Reformhaus. Ich habe meines auch dort gekauft, weil die französische Packung auf der Insel iiiiirgendwie wieder aus dem Einkaufswagen gehüpft ist.
Oder ich hab's vergessen.
Eins von beidem.

Die kleinen Fähnchen habe ich selbst gebastelt, das Motiv dazu lieferte mir Google :)

Aussicht Bonifacio

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