An viele "erste Male" in seinem Leben erinnert man sich irgendwann nicht mehr.
An meinen ersten Kaffee erinnere ich mich jedoch noch sehr, sehr gut.
Es war im Februar 2012 in Venedig.
Ich war mit meiner Familie während der Semesterferien dort und eines Morgens fanden wir uns in einer der vielen Bars ein, die Espresso, Cappuccino und süßes Gebäck verkaufen.
Meine Mama, eine große Kaffee - Liebhaberin, bestellte sich wie üblich einen Cappuccino.
Und aus irgendeinem Grund musste ich an diesem Tag dieses "Erwachsenengetränk" einfach probieren.
Nun, es war natürlich eine Offenbarung.
Wenn die Italiener eines können, dann ist es KAFFEE. (Okay, Pizza auch.)
Von diesem Tag an mochte ich Kaffee und aus dem anfänglichen Latte Macchiato mit viel Milchschaum ist inzwischen der pure, schwarze Kaffee zu meinem Lieblingsgetränk am Morgen geworden.
Ich trinke tatsächlich viel Kaffee. Egal ob als große Tasse am Morgen, als Espresso nach einem langen Dinner - Abend, als fancy Pumpkin - Spice Latte (einmal im Jahr) bei Starbucks oder in jeglicher anderer Art: Tiramisu, Eis, Pralinen, Kuchen - egal. Ich liebe Kaffee.
Als der Kaffeemaschinenhersteller JURA mich im Herbst fragte, ob ich Lust auf eine Kooperation hatte, lief das ungefähr so ab: "Julia, hast du Lust einen unserer Vollautomaten bei dir zu hause zu testen, ganz viel Kaffee zu trinken und etwas mit Kaffee zu backen?"
Natürlich hatte ich Lust!
Mitte November stand dann ein riesengroßes Paket vor meiner Haustüre und musste erstmal mit helfenden Händen zwei Stockwerke ins Dachgeschoss getragen werden.
Die JURA Z8 aufzubauen ging ziemlich schnell, die Bedienungsanleitung brauchte ich auch ganz schnell gar nicht mehr, denn über den Touchscreen wird man sehr genau angeleitet, welche Schritte man gehen muss, um an leckeren Kaffee zu kommen.
Mit im Paket waren auch drei verschiedene JURA - Kaffeesorten: "Cafe Creme, Blend", "Malabar Monsooned Indien, Pure Origin" und "San Antonio Honduras, Pure Origin".
Ich habe alle drei getestet.
Mein Fazit:
"Cafe Creme" hält, was es verspricht. Der Kaffee kommt mit einer wunderschönen, sehr stabilen Crema und schmeckt angenehm mild. Ich habe den "Cafe Creme" gerne mit etwas Milchschaum (ausnahmsweise) als Cappuccino getrunken.
"Malabar Monsooned Indien, Pure Origin" eignet sich perfekt für die Tasse Kaffee am Nachmittag. Der Kaffee schmeckt leicht (und trotzdem angenehm) bitter und bringt auch eine gewisse (an Nachmittagen sehr wichtige) Stärke mit sich.
Zum Frühstück habe ich immer eine Tasse "San Antonio Honduras, Pure Origin" genossen. Der Duft der gerösteten Bohnen kombiniert mit einem sehr milden, vollendeten Kaffeegeschmack hat sogar einen Morgenmuffel wie mich aus dem Bett gebracht.
Nun zum Vollautomaten: die JURA Z8 eignet sich in meinen Augen perfekt für eine Familienküche oder größere Haushalte.
Sie nimmt viel Platz ein, bietet dadurch aber auch jede Menge Kaffee - Auswahl, was für Familien oder Wohngemeinschaften, wo die Kaffee - Geschmäcker unterschiedlich sind, perfekt ist.
Vom einfachen Espresso bis hin zum Latte Macchiato ist alles mit dabei. Sogar Teewasser wird hier ruckzuck aufgetischt. Einen Anschluss für Milch gibt es natürlich auch.
Man kann ohne Probleme Einstellungen verändern, zum Beispiel die Mahlstärke oder den Energiesparmodus.
Die JURA Z8 stand nur ein paar Wochen bei mir zuhause, also habe ich mir Wartungsarbeiten usw. natürlich gespart, aber das Konzept eines Vollautomaten ist wirklich unkompliziert und nicht mit aufwendigen Reinigungsarbeiten verbunden.
Die Erfahrung, einen JURA Vollautomaten in meiner Küche stehen zu haben, war eine sehr schöne und hat mich von dieser praktischen und geschmacklich wirklich sehr guten Art des Kaffeemachens auf jeden Fall überzeugt.
Ich bedanke mich bei JURA für diese Kooperation, das hat richtig Spaß gemacht!
Vor allem den Duft der gerösteten Bohnen werde ich sehr vermissen....
KAFFEE - AMARETTO - TÖRTCHEN
für die Ganache
700g Zartbitterkuvertüre
400ml Sahne
4g lösliches Kaffeepulver
für den Teig
150g dunkle Schokolade (70% Kakaoanteil)
350g Mehl
60g Back - Kakaopulver
350g Feinkristallzucker
1 TL Natron
Prise Salz
3 Bio - Eier, M
240ml Kaffee, kalt, zum Beispiel "Malabar Monsooned Indie" von JURA
240ml Buttermilch
210ml Pflanzenöl
außerdem
Amaretto
Puderzucker
Die Ganache am besten am Vortag zubereiten, denn sie sollte 6 - 8 Stunden lang auskühlen und fest werden.
Die Kuvertüre fein hacken. Die Sahne in einem mittelgroßen Topf erhitzen. Wenn die Sahne lauwarm ist, das Kaffeepulver einrühren und auflösen.
Wenn die Sahne zu kochen beginnt, den Topf vom Herd nehmen und die Kuvertüre dazugeben. Die Schokolade vorsichtig einrühren, bis alle Klümpchen geschmolzen sind.
Die Ganache nun für 6 - 8 Stunden beiseite stellen und bei Raumtemperatur fest werden lassen.
Für die Schokoladen - Kaffeeböden zwei Backformen mit 18cm Durchmesser einfetten und mit Backpapier auskleiden. Den Backofen auf 200°C Ober - und Unterhitze vorheizen.
Die dunkle Schokolade in einem Standmixer oder mit einem Messer sehr fein hacken und dann zusammen mit Mehl, Kakaopulver, Feinkristallzucker, Natron und Salz in einer Schüssel vermischen.
In einer zweiten Schüssel die Eier mit dem kalten Kaffee, der Buttermilch und dem Pflanzenöl verrühren.
Nun die Mehl - Mischung vorsichtig in die Ei - Mischung einrühren und zu einem glatten Teig mixen.
Den Teig gleichmäßig auf die beiden Backformen aufteilen.
Die Backformen in den vorgeheizten Backofen geben und die Kuchen für mindestens 45 Minuten backen. Da der Teig sehr flüssig ist, dauert es etwas länger, bis er vollständig gebacken ist.
Am besten immer wieder mit einem Stäbchen testen, ob der Kuchen innen noch flüssig ist.
Die gebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.
Dann jeweils in der Mitte teilen, so dass vier Kuchen - Böden entstehen.
Ein Drittel der Ganache nun in eine separate Schüssel geben, die wird später zum Einkleiden der Torte verwendet.
Den Rest der Ganache etwas erwärmen (zum Beispiel in der Mikrowelle oder im noch warmen Backofen), damit sie sich leichter aufschlagen lässt.
Die Ganache nun mit einem Handmixer etwa eine Minute lang zu einer fluffigen Masse aufschlagen. Zwei Esslöffel der geschlagenen Ganache ebenfalls für die Dekoration. beiseite stellen.
Eine Springform auf 18cm einstellen und den ersten Kuchenboden in die Springform legen.
Mit einem Pinsel etwas Amaretto auf den Kuchenboden streichen, dann zwei bis drei Esslöffel der gschlagenen Ganache auf dem Boden verteilen.
Den Schritt nun wiederholen, bis alle Kuchenböden verteilt sind.
Die Springform kurz in den Kühlschrank stellen, damit das Törtchen fest wird.
Mit dem Rest der vorhin beiseite gestellten, ungeschlagenen Ganache einstreichen.
Den Rest der geschlagenen Ganache in einen Spritzbeutel mit geschlossener Sterntülle füllen und kleine Tuffs auf die Oberfläche der Torte spritzen.
Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker dekorieren.
Dieser Post entstand in Kooperation mit JURA. *Werbung
Rezept für das Törtchen nach einem Rezept von Jemma Wilson, "The Cake Book"
Keine Kommentare
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://www.juliabakes.de/p/datenschutz.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.