Vorweihnachtszeit im Büro
In meinem ersten Beitrag zur weihnachtlichen Backstube 2017 habe ich hauptsächlich von meiner Familie erzählt und wie ich Weihnachten 2016 wahrgenommen habe.
Heute möchte ich gerne das Thema Vorweihnachtszeit im Büro ansprechen.
Fakt ist, dass wir alle mehr Zeit im Büro als zuhause verbringen, zumindest tagsüber. In den meisten Berufsfeldern ist es vor Weihnachten nochmal besonders stressig. Manche von uns betreten das Büro noch vor Sonnenaufgang und verlassen es erst mit den letzten Sonnenstrahlen. Es gibt Tage, an denen schafft man es nicht mal vor die Tür und bekommt von dem Leben und der Jahreszeit draußen gar nichts mit.
So viele von uns dekorieren bereits im Oktober das Zuhause etwas weihnachtlich, hängen Lichterketten auf, basteln Adventskränze und kaufen Türschmuck.
Macht ihr das auch an eurem Arbeitsplatz?
Der Platz, wo ihr vor Weihnachten mindestens 40 Stunden pro Woche verbringt.
Ich selbst muss gestehen, dass ich es nicht getan habe, was aber daran liegt, dass ich Ende Oktober meinen Arbeitsplatz gewechselt und noch keinen festen, neuen Schreibtisch habe. Nur den (Babykatzen)kalender für 2018 habe ich vorsorglich schon mal besorgt.
Adventskranz, Weihnachtslieder und eine Dose
Weihnachtskekse für die Kollegen
Die Vorweihnachtszeit im Büro ist eine sehr wichtige Zeit, denn den Spruch "Ich habe gar keine Zeit für Advent" stimmt einfach nicht. Man hat natürlich Zeit - am Arbeitsplatz!
Meine Arbeitskollegin hat letztes Jahr einen Adventskranz gebastelt und es duftete wochenlang jeden Tag wunderbar nach Tanne. Sobald es dunkler wurde, haben wir die Kerzen angezündet. In den Pausen wurden unsere Weihnachtspläne, Geschenkideen und Basteltipps ausgetauscht und gegen Feierabend das ein oder andere Weihnachtslied via Youtube aufgerufen.
Wenn wir das können, dann könnt ihr das bestimmt auch. Bringt ein bisschen Weihnachten ins Büro, unabhängig von der obligatorischen Weihnachtsfeier.
Glaubt mir, niemand wird sich beschweren, wenn ihr von heute an jede Woche eine Dose Weihnachtskekse mitbringt. Meine Zimtsterne kamen letzte Woche so gut an, die waren innerhalb von einem Tag aufgegessen.
Und mir geht das Herz auf, wenn ich meine diesjährige Weihnachtsvorfreude mit den Kollegen teilen kann.
Im Rezept finden sich neben den traditionellen Mandeln auch Haselnüsse. Vielleicht haben meine Zimtsterne deshalb so viel Lob bekommen? Traut euch ruhig, auch mal ein klassisches Rezept zu verändern!
ZIMTSTERNE
für zwei Bleche
für die Zimtsterne
- 2 Eiweiße von Bio-Eiern, Größe M
- 250g Puderzucker, plus mehr zum Arbeiten
- 1/2 TL Zitronensaft
- 1 TL gemahlener Zimt
- 150g geriebene Mandeln
- 100g geriebene Haselnüsse
außerdem
- einen Keksausstecher in Sternform
- Pflanzenöl für den Keksausstecher
Zubereitung
1. Die Eiweiße in eine große Rührschüssel geben und mit dem Mixer zu einer fast steifen Masse rühren. Den Puderzucker gesiebt einrieseln lassen und die Masse fünf Minuten lang zu einer dickflüssigen, glänzenden Masse schlagen. Den Zitronensaft zugeben und einrühren. Fünf Esslöffel der Masse abnehmen und beiseite stellen.
2. Den Zimt und die Nüsse vorsichtig unter den restlichen Eischnee heben. Die Masse für mindestens eine Stunde, gerne aber auch über Nacht, im Kühlschrank ruhen lassen. Die Masse ähnelt von der Konsistenz Rohmarzipan.
3. Den Backofen auf 160°C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Arbeitsfläche dünn mit Puderzucker bestreuen und die Masse mit etwas weiterem Puderzucker zu einer knetbaren Masse formen. Ein Nudelholz ebenfalls mit Puderzucker einreiben und den Teig etwa 5 Millimeter dünn ausrollen.
4. Den Keksausstecher mit etwas Öl bepinseln, Sterne ausstechen und auf die Bleche setzen. Den Ausstecher immer wieder neu mit Öl bepinseln. Die Sterne zuletzt mit der Eiweiß-Masse bestreichen und für etwa 10 Minuten backen. Je nach Ofen variiert die Backzeit, deshalb empfiehlt es sich, die Zimtsterne im Auge zu behalten, denn sie sollten sich nicht braun färben.
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