Damit ist jetzt Schluss!
Seit ich zum ersten Mal davon gehört habe - das war im Rahmen der Post-aus-meiner-Küche Kindheitserinnerungem-Runde - bin ich steter Besucher dieser tollen Seite.
Neben unglaublich vielen leckeren Rezepten von lecker.de selbst sammelt foodboard.de auch Rezepte von Dir und Mir und bietet drüber hinaus die Möglichkeit, Boards anzulegen, um Rezepte die euch gefallen, zu speichern.
Das ist das Rezeptbuch von morgen, sehr praktisch, wenn man nicht mehr alles ausdrucken muss, sondern einfach virtuell Lieblingsrezepte sammeln kann.
Eines meiner hochgeladenen Rezepte, ( Vollkorn-Waffeln), hat sogar bei einem Gewinnspiel des foodboards gewonnen, ich freu mich irgendwie immer noch.
Ein kurzes Feedback zum foodboard:
- das Design gefällt mir sehr gut, die Farben sind hell gehalten und regen den Appetit seeeehr an!
- die verschiedenen Kategorien unterteilen sich nicht nur in "Vorspeise", "Hauptspeise", "Desserts", "Kuchen und Gebäck" uvw, sondern zum Beispiel auch in "Pasta", "Gesund" und "Bakery". So findet man auf einen Klick sofort, was man sucht.
- Die Rezepte von lecker.de sind unglaublich vielfältig, liebevoll gestaltet und sehr kreativ. Wenn ich auf der Suche nach Neuem bin, klick ich mich inzwischen immer zuallererst ins foodboard und schau nach, ob's dort was passendes gibt.
- Wer die Magazine von lecker.de kennt (zum Beispiel Lecker Bakery, mein absolutes Lieblingsbackmagazin), wird auch hier auf seine oder ihre Kosten kommen.
Vor ein paar Tagen flatterte ein Mail vom foodboard in mein Postfach. Von nun an möchte das foodboard auf ihrer Facebookseite User, deren Rezepte und Blogs vorstellen.
Ob ich da denn nicht mitmachen möchte.
JA! ICH WILL!
Ich freue mich riesig über das Interesse an mir und meinen Rezepten, denn wie gesagt: dieses Interesse beruht auf Gegenseitigkeit.
Neben ein paar kleinen Fragen wollte Nina vom foodboard auch wissen, was denn mein Lieblingsrezept sei.
Da musste ich erst mal ein wenig überlegen. Ich backe (und koche) so gerne und viel(fältig), dass sich ein Lieblingsrezept nicht wirklich abzeichnet.
Aber was ich momentan ohne Ende essen könnte ist Cheesecake. Ich weiß nicht, wie ich beinahe 21 Jahre meines Lebens ohne Cheesecake leben konnte...mein Lieblingsrezept für Cheesecakes stammt aus dem Backbuch "Backen lernen", das war übrigens mein erstes Backbuch überhaupt und obwohl sich meine Sammlung inzwischen (sehr) vergrößert hat, zählt es immer noch zu meinen Lieblingen.
Ich habe inzwischen schon einige Cheesecake-Varianten probiert, aber diese hier ist mein Favourit:
Strawberry Cheesecake
Der schmeckt so gut, dass ich jetzt am liebsten gleich in die Küche stürmen würde, um einen zu backen, aber leider ist der Cream Cheese grade aus :D
Ihr könnt aus dem Grundrezept für den Cheesecake alle möglichen Varianten backen - BlaubeerCheesecake, HimbeerCheesecake, KaramellCheesecake - tobt euch aus und holt euch ein paar Ideen vom foodboard!
STRAWBERRY CHEESECAKE
(für eine Springform mit 23 - 26cm Durchmesser)
für den Boden
150g Kakao-Butterkekse, plus ca. 10 Kekse für die Deko
60g Butter
für die Füllung
150g Zucker
400g Frischkäse (Philadelphia Doppelrahmstufe)
250g Mascarpone
2 kleine Eier
1 kleines Eigelb (kleiner Tipp: Eiweiß einfrieren und irgendwann Macarons draus machen!)
4EL Vanillezucker
2EL gesiebtes Mehl
5 - 8 EL Erdbeerpüree
für das Erdbeerpüree
300g Erdbeeren, frisch oder aufgetaut + ein paar Erdbeeren für die Deko
50g Puderzucker (mehr oder weniger nach Belieben)
1 TL Zitronensaft
Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Dieser Kuchen wird im Wasserbad gebacken, also wird eine tiefe große Auflaufform oder ein etwas tieferes Blech sowie eine Springform benötigt. Die Springform innen mit Butter/Fett einpinseln und dann außen mit Alufolie einpacken, am besten zwei Stück Folie übers Kreuz legen und damit die Form einpacken. Das ist notwenig, damit kein Wasser aus dem Blech in die Form eindringen kann.
Die Kekse (außer die 10 Deko-Kekse) zerkleiner, entweder in einem Standmixer oder mit Gefrierbeutel und Nudelholz. Es dürfen kleine Stückchen übrig bleiben, besser wären aber einheitliche Brösel.
Die Butter schmelzen und dann die Keksbrösel zur Butter geben. Alles gut vermischen.
Jetzt wird der Boden der Backform mit den Keksbröseln bedeckt und mit einem Löffel oder Glas sehr fest gedrückt, so dass ein ebenmäßiger Keksboden entsteht. Wer möchte, kann jetzt den Boden kurz anbacken, das ist aber nicht unbedingt notwendig.
Für das Erdbeerpüree die Erdbeeren waschen, das Grünzeug entfernen, die Früchte klein schneiden dann in einem Standmixer fein pürieren. Zitrone dazugeben und mit Zucker nach Belieben süßen.
(Vergesst euren Boden im Backofen nicht, falls ihr entschlossen habt, ihn anzubacken! Es sollte nicht länger als 10 Minuten im Ofen sein.)
Nun in einer Schüssel Zucker, Frischkäse, Mascarpone, die Eier, Eigelb, Vanillezucker und das gesiebte Mehl zu einer glatten Masser verrühren.
Die Hälfte der Füllung mit ein paar Esslöffeln Erdbeerpüree mischen und dann auf den Keksboden geben. Die Füllung glatt streichen und dann die zweite Hälfte der Füllung draufgeben. Ebenfalls glattstreichen.
Den Cheesecake in die große Auflaufform oder ins tiefe Blech stellen, in den Backofen schieben und dann Auflaufform oder Backblech (mit einer Kanne oä.) mit warmem Wasser füllen, 2 - 3 Zentimeter hoch reicht aus.
Den Cheesecake für etwa eine Stunde backen, wenn er euch zu dunkel wird, mit etwas Alufolie abdecken. Aber generell sind gebackene Cheesecakes immer etwas dünkler, als ungebackene.
Kleiner Vergleich: gebacken ungebacken
Nachdem der Cheesecake aus dem Ofen genommen wurde, kurz in der Form auskühlen lassen und dann in der Form für mindestens 8 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen. Löst man ihn sofort aus der Form, wird er zerfallen.
Am nächsten Tag kann man dann den Cheesecake aus der Form nehmen und ihn mit den Keksen (am Rand), dem Erdbeerpüree und frischen Erdbeeren oder einfach nach Belieben dekorieren.
Ich wünsche euch frohes Backen, schönes foodboard-Stöbern und GUTEN APPETIT! :)
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