Julia Mauracher. Powered by Blogger.

Backidee für den Muttertag: Macaronherzen mit Himbeer und Vanille


Für Mama nur das Beste: Macaronherzen

Wer in diesem Jahr mal ein wenig kreativer sein möchte als "Blumenstrauß und Gutschein für einen Ausflug", der darf sich freuen: hier kommt mein Rezept für süß knusprige Macaronherzen!
Da wird sich die Mama bestimmt freuen: selbstgemacht, köstlich und sicherlich einzigartig! Denn wie das bei Macarons so ist, gleicht meistens keiner dem anderen. Es steckt viel Arbeit und Liebe dahinter, was eure Mama sicherlich bemerken wird.


Mit meinem Rezept aus dem tollen Backbuch "Einfach gut backen" von Christian Hümbs gelingen die Macarons auch Anfängern. Was ihr braucht, ist lediglich ein wenig Zeit, Geduld, Spritzbeutel, Tülle und ein Zuckerthermometer.
Damit ihr euch beim Aufdressieren leichter tut, könnt ihr euch auf Schablonen ausdrucken. Meine Bloggerkollegin Monika hat euch hier eine Schablone zur Verfügung gestellt.
Das Geheimnis der Macarons liegt nämlich nur an der richtigen Technik und an der exakten Befolgung des Rezeptes. Und selbst wenn sie nicht so schön werden wie vom Profi: hier zählt vor allem der Wille und der Geschmack!
Also traut euch und probiert das Rezept einfach mal aus....





MACARONHERZEN MIT HIMBEER UND VANILLE

für ca. 25-30 Macarons


für die Macaronmasse

  • 110g Eiweiß (ca. 3 Eier Größe L)
  • 175g geriebene, blanchierte Mandeln
  • 175g Puderzucker
  • 170g Kristallzucker
  • 50ml Wasser
  • Lebensmittelfarbe rosa / burgundy / rot
  • zerstoßene, gefriergetrocknete Himbeeren


für die Füllung aus Ganache

  • 200g weiße Kuvertüre
  • 100g Sahne
  • 1TL Vanilleextrakt
  • Himbeermarmelade


Zubereitung


1. Zur Vorbereitung benötigt ihr vier Backbleche, die ihr mit Backpapier belegt. Ich würde euch von Backmatten abraten, die Ergebnisse werden mit Backpapier immer schöner! Außerdem benötigt ihr einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle, die an der Spitze ca. 0,6 - 0,8 cm breit ist. Weiters benötigt ihr ein Zuckerthermometer
Wer nur ein Backblech hat, kann die weiteren Backpapier-Bögen auch auf Schneidbretter oä. legen und die Macarons darauf dressieren.
Die Bleche werden meiner Empfehlung nach sowieso einzeln in den Backofen geschoben, weshalb ihr dann später einfach nach jedem Backgang einen neuen, mit Macarons dressierten Backpapierbogen auf das Blech zieht.

2. Die Mandeln zusammen mit dem Puderzucker in einen Standmixer oder Multizerkleinerer geben und zehn Mal kurz pulsieren lassen, somit werden die Mandeln noch feiner. Durch das Pulsieren wird im Gegensatz zum Mixen verhindert, dass in der Maschine Hitze entsteht und das Mandelöl austritt.

Die Mischung nun noch durch ein feines Sieb sieben und die Körner, die zurückbleiben, nicht mit in die Masse geben.

55g, also die Hälfte vom Eiweiß, mit dieser Masse verrühren. Es entsteht eine marzipanähnliche, recht feste Masse. Die Masse kräftig einfärben (später geht etwas von der Farbkraft noch verloren!), abdecken und beiseitestellen.

3. Das restliche Eiweiß zusammen mit 20g vom Zucker in eine Rührschüssel geben. Das Eiweiß halbsteif aufschlagen und beiseitestellen.

Den restlichen Zucker (150g) zusammen mit den 50ml Wasser in einen Topf geben. Den Sirup zu 113°C kochen. Achtet darauf, dass der Sirup nicht zu heiß wird und nehmt ihn rechtzeitig vom Herd.

Nun den Sirup unter Rühren (!) in das angeschlagene Eiweiß geben. Die Masse 5 - 10 Minuten kräftig mixen, bis sie abgekühlt ist und nur noch leicht angewärmt erscheint.


4. Ein Drittel dieser glänzenden, festen Eischneemasse nun zur gefärbten Mandelmischung geben und unterheben. Den Rest Eischneemasse zugeben und ebenfalls gut einarbeiten. Die Konsistenz der Masse sollte am Ende so sein, dass sie zäh vom Teigschaber läuft.

5. Die Macaronmasse in den Spritzbeutel füllen und kleine Herzen auf das Backpapier dressieren. Zwischen den Macarons sollten ca. 3cm Abstand bleiben. Ein wenig der zerstoßenen und getrockneten Himbeeren über die Herzen streuen.

Das Blech nun mehrmals fest auf die Arbeitsfläche klopfen, sodass die kleinen Luftbläschen aus der Macaronmasse entweichen können.

Die Macarons für mindestens 45 Minuten trocknen lassen. Ihr solltet mit einem Finger leicht über die Oberfläche streichen können, ohne dass der Macaron am Finger kleben bleibt oder eingedrückt wird.

6. Den Backofen auf 140°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Ein Blech mittig in den Backofen schieben und die Macarons für ca. 15 Minuten backen. Die Ofentür dabei nicht mehr öffnen! Fertig gebackene Macarons haben ein "Füßchen" und lassen sich nach kurzem Abkühlen ohne zu reißen vom Backpapier nehmen.

Das Backpapier nach kurzem Abkühlen vorsichtig vom Blech ziehen und eines der weiteren, mit Macarons dressierten Backpapiere vorsichtig auf das Blech ziehen.

Die neuen Macarons wie gehabt wieder 15 Minuten backen und Schritt 6 mit allen dressierten Backpapieren wiederholen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Macarons ohne Probleme bis zu 1,5h trocknen können und trotzdem schön aufgehen!

Die fertig gebackenen Macarons sortieren, dass jeweils zwei Hälften zusammenpassen.


7. Für die Ganache die Kuvertüre fein hacken. Die Sahne zusammen mit der Vanille erhitzen, bis sie kleine Blasen wirft. Die Kuvertüre zugeben und gut einrühren, so dass eine glänzende, homogene Masse entsteht. Die Ganache einige Stunden bei Raumtemperatur fest werden lassen. 

8. Die Ganache in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle geben und jeweils einen kleinen Klecks auf eine der Macaronhälften geben. Ein wenig Himbeermarmelade auf den Ganache-Klecks geben und dann mit der anderen Macaronhälfte festdrücken.

Meine Empfehlung: lasst die Macarons nun 1 - 2 Tage luftdicht verpackt im Kühlschrank "ziehen" und genießt sie erst dann. Dort bleiben sie auch bis zu eine Woche lang genießbar. 






(c) Rezept aus dem Buch "Einfach gut backen" von Christian Hümbs

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